Frankfurt: Sozialdezernentin Voitl nimmt weitere Übergangsunterkunft für Geflüchtete in Betrieb

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Symbolbild - Blick auf Frankfurt (Foto: Sinan Arg auf Unsplash)

Die Stadt Frankfurt hat eine weitere Übergangsunterkunft für geflüchtete Menschen in Betrieb genommen. Das ehemalige Hotel im Stadtteil Bockenheim verfügt über insgesamt 83 Wohneinheiten und bietet bis zu 200 Menschen Platz. Die Wohnungen sind mit Küche und Bad ausgestattet und für Familien mit bis zu sieben Mitgliedern ausgelegt. Betrieben wird die Anlage von der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingt, schutzsuchenden Menschen ein menschenwürdiges Leben in unserer Mitte zu ermöglichen“, sagte Sozialdezernentin Elke Voitl.

„Als Sozialdezernentin wünsche ich mir, dass die in Übergangsunterkünften lebenden Menschen nach einer möglichst kurzen Zeit eine bezahlbare Wohnung mit eigenem Mietvertrag finden und dadurch ihr Leben selbstbestimmter gestalten können“, sagte Voitl. „Leider ist das jedoch auf dem derzeitigen Frankfurter Wohnungsmarkt unrealistisch. Daher müssen wir als Stadt unsere kommunalen Übergangsunterkünfte so gestalten, dass Menschen auch dort so gut und unabhängig wie möglich leben können.“

In Frankfurt sind derzeit mehr als 5000 geflüchtete Menschen in Not- und Übergangsunterkünften untergebracht, hinzu kommen rund 4000 wohnungslose Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls von der Stadt untergebracht werden – so viele, wie niemals zuvor. Insgesamt gibt es in der Stadt derzeit rund 120 Not- und Übergangsunterkünfte.

(Text: PM Stadt Frankfurt)