Kürzlich musizierten in der Münsterer „Kulturhalle“ rund 400 Schülerinnen und Schüler aus neun verschiedenen Schul-Ensembles. Das Programm bot für jeden Geschmack etwas an: Von Georges Bizet und Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Phil Collins oder Ray Charles war für jeden Musikliebhaber etwas dabei. Wie gewohnt eröffnete das Orchester der gastgebenden Münsterer „Schule auf der Aue“ den Konzert-Vormittag: Mit ihrer Dirigentin Cornelia Krones sowie ihren Kollegen Dominik Thoma, Guido Obmann und Ulrich Pietsch am Taktstock hatten die jungen Streicher und Bläser aus den Klassenstufen 5 bis 10 unter anderem das „Allegretto“ von Mauro Giuliani einstudiert. Danach erklang die berühmte „Aragonaise“ aus Bizets berühmter Oper „Carmen“, bevor Mozarts „Deutscher Tanz – Schlittenfahrt“ erklang. Ein „Czardas“ von Andrea Holzer-Rhomberg rundete den Auftritt von Schul- und Nachwuchsorchester ab.
Im Anschluss besang das Ensemble der Wilhelm-Busch-Schule aus Rodgau-Jügesheim mit „Winter wir warten“ und „Schneemann und Schneefrau“ die kalte Jahreszeit, bevor der Schulchor „Kunterbunt“ der Wendelinusschule Klein-Umstadt u.a. mit „Komm Lieber Mai und mache“ und „Guten Morgen, der Frühling ist da“ in wärmere Tage überleitete. Die Bläserklasse 6aG der Geschwister-Scholl-Schule Rodgau begeisterte das Publikum mit modernen Pop- und Rock-Songs wie Phil Collins „You’ll be in my heart“ und „Accidentally in Love“ von den „Counting Crows“, bevor die Brassband der Mathildenschule Offenbach mit Ray Charles‘ „What’d I Say“ und Pharrell Williams‘ Ohrwurm „Havana“ für gute Stimmung sorgte. Zudem traten die „Big Band“ des Gymnasiums Michelstadt sowie die Chorklassen der Dieburger „Goetheschule“ auf. Grußworte an die jungen Musikerinnen und Musiker richteten Direktorin Sabine Behling, Leiterin der veranstaltenden „Schule auf der Aue“, Münsters Bürgermeister Joachim Schledt sowie die Professorin für Musikpädagogik Katharina Schilling-Sandvoß als Vertreterin des „Bundesverbandes Musikunterricht, LV Hessen“.
Musiklehrerin Cornelia Krones, die seit vielen Jahren schon diese Veranstaltung nach Münster holt und maßgeblich organisiert, war froh, dass nach der erzwungenen Corona-Pause in den letzten beiden Jahren Hessens Schulen endlich wieder musizieren durften. „Dennoch hinterlässt die Corona-Zeit Spuren: Es haben sich nicht so viele Ensembles für die Veranstaltung gemeldet wie in den Jahren vor 2020“, bedauerte sie. Bleibt zu hoffen, dass sich die Teilnehmerzahlen der nächsten Jahre wieder auf dem Vor-Corona-Level einpendeln.
Die Veranstaltungsreihe „Hessens Schulen musizieren“ ist ein Förderprojekt des „Bundesverbandes Musikunterricht“. Zum ersten Mal seit 2020 trafen sich nun junge Musikerinnen und Musiker in insgesamt acht hessischen Städten. Ein besonderes Anliegen dieser Veranstaltung ist es, neben der Motivation für die eigene musikalische Betätigung den Horizont der Schüler zu erweitern.
(Text: PM Schule auf der Aue Münster)
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