Wie Fachleute die Zukunft des Wohnens im Odenwaldkreis sehen

180
Symbolbild Fassadenbegrünung (Foto: TheoRivierenlaan auf Pixabay)

Podcast-Reihe des Landratsamts: Auftakt mit Architektin Prof. Kerstin Schultz

Das Landratsamt macht mit einer eigenen Podcast-Reihe auf die Zukunft des Wohnens im Odenwaldkreis aufmerksam und will damit informieren sowie zum Austausch über dieses wichtige Thema anregen. Schließlich wird in vielen Städten und Gemeinden über Siedlungsentwicklung und Wohnraum diskutiert, teils auch kontrovers.

„Wohnen und die Frage ,Wie wohnen wir in Zukunft?‘ geht uns alle an, sowohl die Menschen in der Stadt als auch auf dem Land“, so Landrat Frank Matiaske. „Deshalb freuen wir uns, mit Expertinnen und Experten genau über dieses Thema sprechen zu können und darauf, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.“

Ausgehend vom Kreisentwicklungskonzept hat der zuständige Mitarbeiter Valentin Kuffer in Interviews und Recherchen zahlreiche Informationen zu diesem Themenkomplex gesammelt. Im Projekt „Zukunft Wohnen“ geht unter anderem um künftige Wohnformen, Debatten über neue Wohngebiete, die Entwicklung von Ortszentren, Leerstände und die demografische Entwicklung.

Expertin: Die Reichelsheimer Architektin Prof. Kerstin Schultz ist die erste Gesprächspartnerin in der neuen Podast-Reihe „Zukunft Wohnen“. (Foto Kristof Lemp)

In der ersten Folge spricht Kuffer mit der bekannten Architektin Prof. Kerstin Schultz aus Reichelsheim. Sie bringt sich mit ihrer Kompetenz an vielen Stellen im Odenwaldkreis ein. Im Podcast mit ihr liegt ein Schwerpunkt auf der besseren Nutzung von Bestandsbauten und dem damit verbundenen „Mehrwert, der deutlich höher ist als der des Neubaus“.

Den Podcast findet man online unter www.odenwaldkreis.de/wohnbau, oder überall, wo es Podcasts gibt, also auch auf Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts – unter dem Titel „Zukunft Wohnen im Odenwald“.

Auch die zweite Folge steht dort schon zum Anhören bereit – nämlich ein Gespräch mit Gerhard Vetter, dem Mitbegründer und Vorstand des Vereins Wohnvision Bergstraße. Dieser setzt sich für gemeinschaftliche, generationenübergreifende Wohnprojekte ein. Der Verein hat gemeinsam mit einer Genossenschaft bereits ein erstes Wohnprojekt geschaffen und berät verschiedenste Akteure in der Region.

Weitere Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der Region folgen, unter anderem mit Rekha Krings, der Geschäftsführerin der Interessengemeinschaft Odenwald, und mit Maklern. „Wir haben uns dafür entschieden, zum ersten Mal dieses Medium zu nutzen, mit dem Informationen leicht zugänglich sind und eine große Reichweite erzielt wird“, erläutert Kuffer.

(Text: PM Odenwaldkreis)