Verbrauchertipp: Sicheres Feuerwerk an Silvester

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(Foto: pixabay)
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Nach zwei Jahren Corona darf am letzten Tag dieses Jahres wieder Feuerwerk gezündet werden. Traditionell wird das neue Jahr mit Fontänen und Raketen begrüßt. Doch dabei kann es gefährlich werden. Durch den unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern werden häufig Verletzungen und Brände verursacht. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Vor allem Minderjährige sind von Feuerwerkskörpern fasziniert. Erwachsene sollten deswegen mit ihren Kindern über die Gefahren sprechen. Wer umsichtig und verantwortungsvoll mit Böllern umgeht, kann als Vorbild so manche schwere Verletzung verhindern.

Mit neun Tipps wird die Silvesterfeier sicherer:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  • Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nur an Orten, an denen dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerkhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen.
  • Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen.
  • Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  • Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her oder erwerben illegal vertriebenes Feuerwerk. Es kann zu schwersten Verletzungen kommen.
  • Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  • Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  • Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Brand oder Unfall kommen, wählen Sie sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

(Text: PM Kreis Offenbach)