Geburtenzahlen steigen 2021 wieder

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(Symbolbild: Luma Pimentel auf Unsplash)

Zu geringe oder sogar sinkende Geburtenzahlen werden in Politik und Gesellschaft regelmäßig diskutiert. „Denn die Geburtenentwicklung beeinflusst auch in Frankfurt das Sozialsystem wie Betreuungsangebote für Kinder“, sagt die für die kommunale Statistikstelle zuständige Dezernentin Eileen O´Sullivan. Auch wenn 2021 die Zahl der Neugeborenen in Frankfurt zugenommen hat, kann daraus kein Trend abgeleitet werden, da die Anzahl der Geburten von verschiedenen Faktoren abhängig ist, wie beispielsweise der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter.

Zwar ist die Geburtenzahl wieder leicht angestiegen, sie hat aber noch nicht den Höchststand von 2017 von 9003 Neugeborenen erreicht. Die Geburtenzahlen variieren auch zwischen den Monaten oder Wochentagen, die Unterschiede sind aber nur marginal. Durchschnittlich wurden 2021 täglich etwa 24 Babys geboren. Die Stadträtin führt weiter aus: „Diese Geburten machen nur etwa die Hälfte aller in Frankfurt Neugeborenen aus, da ein Teil der Gebärenden aus den umliegenden Gemeinden kommt.“

Der größte Anteil der Neugeborenen wurde im Jahr 2021 von Frauen der sogenannten Generation Y, den „Millenials“, geboren. Diese Generation war in diesem Jahr zwischen 26 und 40 Jahren alt. Die vorherige Generation X (Alter: 41 bis 56 Jahre) hat mit der Familienplanung zum größten Teil abgeschlossen, während die nachfolgende Generation Z (Alter: 11 bis 25 Jahre) zum größten Teil noch nicht damit angefangen hat.

Detaillierte Zahlen sind in der Ausgabe 12/2022 von „frankfurt statistik aktuell“ zu finden, die unter frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenloser PDF-Download zur Verfügung steht und hier ebenfalls als Download beigefügt ist.

(Text: PM Stadt Frankfurt)