Die Stadt Offenbach am Main appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam weiter Energie einzusparen. Alle Haushalte, Unternehmen und öffentliche Stellen müssen weniger Strom und Gas verbrauchen, damit es im Winter für alle reicht.
„Der ungerechtfertigte russische Angriff auf die Ukraine und die vertragswidrige Einstellung von Gaslieferungen hat direkte Auswirkungen auf die Menschen hier in Deutschland. Schon jetzt kosten Strom und Gas erheblich mehr Geld und es wurde eine breite Inflation ausgelöst“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke.
„Wir sehen Anzeichen dafür, dass schon etwas Energie eingespart wird im Vergleich zu früheren Jahren. Wenn wir gemeinsam sparsam mit der Ressource Energie umgehen, lässt sich ein Abschalten von Gas hoffentlich vermeiden“, sagt Bürgermeisterin Sabine Groß.
„Niemand soll frieren müssen in diesem Winter – aber sollte das Gas verbraucht sein, werden alle Menschen mit einem Gasanschluss frieren müssen. Das würde 60.000 Offenbacherinnen und Offenbacher betreffen“, betont Martin Wilhelm.
Stadt nimmt Situation ernst
Auch die Stadt Offenbach nimmt die Situation ernst: „Wir sparen seit September mit einem umfangreichen Katalog an Maßnahmen bis zu 20 Prozent der Energie in Schulen, Turnhallen, städtischen Büros und Gebäuden. Dort ist die Raumtemperatur auf 19 Grad abgesenkt“, erläutert Stadtrat Paul-Gerhard Weiß.
Wie sich zu Hause mit kleinen Veränderungen Energie und Wasser sparen lassen, erfahren Bürgerinnen und Bürger online auf den Internetseiten der Stadt und der EVO. Die Hinweise sind zusätzlich auf www.offenbach.de in einfacher Sprache abrufbar. Sie können in vielen Sprachen online durch die Übersetzungsfunktion gelesen werden.
Wenn in diesem Winter alle gemeinsam sparen, sinken auch für alle Offenbacherinnen und Offenbacher die Kosten, sind die vier Dezernenten der Stadt überzeugt.
Anleitungen zum Sparen
Zwei- bis dreimal am Tag die Fenster zum Lüften für wenige Minuten weit öffnen, anstatt sie länger zu kippen. Die Luft wird ausgetauscht, aber nicht der ganze Raum ausgekühlt. Das hilft auch, Schimmel vorzubeugen. Drehen Sie den Regler der Heizung derweil runter.
Beim Verlassen der Wohnung Heizung runter drehen. Meist reicht die Einstellung auf Stufe 2 für eine leere Wohnung und 3 für das normale Heizen.
Heizkörper regelmäßig entlüften und nicht mit Gegenständen oder Vorhängen verdecken.
Rollos, Vorhänge und Jalousien in kalten Nächten schließen, damit weniger Wärme nach draußen gelangt.
Duschen statt Baden. Kürzer duschen und soweit möglich kaltes Wasser nutzen (bspw. beim Händewaschen und Zähneputzen). Wasser nicht ungenutzt laufen lassen.
Wäsche waschen bei 30 Grad statt 60 Grad oder 60 statt 90 Grad, spart bis zu 40 Prozent Energie. Eine volle Waschmaschine wäscht am sparsamsten.
Lichter und andere elektrische Geräte ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden. Auch im Standby-Modus verbrauchen Geräte und Ladegeräte Strom und sollten abgeschaltet sein.
Wenn aktuell Geräte ersetzt werden müssen, lohnt es sich auf Geräte mit besserer Energie-Effizienz zu achten.
EVO: Informationen zum Energielabel und zur Effizienzklasse von Haushaltsgeräten
Weitere Informationen
Stadt Offenbach: Umfassende Informationen zum Thema Wasser und Energie sparen
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Einfache Sprache: Energie-Spartipps
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Stadt Offenbach: Auftakt-Information Energiesparen
(Text: PM Stadt Offenbach)
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