Das Frankfurter Mainfest findet in diesem Jahr von Freitag, 5., bis Montag, 8. August, statt. Offiziell eröffnet wird es am Freitag, 5. August, um 18 Uhr durch Stadträtin Stephanie Wüst am Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg. Freitags und samstags ist das Fest von 12 bis 1 Uhr morgens für Besucherinnen und Besucher geöffnet, am Sonntag und Montag sind die Stände und Attraktionen von 12 bis 24 Uhr offen.
Insgesamt erwarten die Gäste 113 Geschäfte auf dem Festgelände am Mainufer. Dazu zählen sieben Fahr- und Belustigungsgeschäfte (Riesenrad, Mr. Beat, No Limit, Wellenflug, Break Dancer, Autoscooter und Wahrsagerin), sieben Kinderfahrgeschäfte, 15 Schieß- und Spielgeschäfte, 23 Verkaufsstände, 16 Süßwarenstände, 31 Imbiss- und Spezialitätenstände und 14 gastronomische Stände mit Sommergarten.
Programm am Mainufer
Sonntag, 7. August
16 Uhr: Fischerstechen mit dem Schaustellerverband Frankfurt Rhein-Main und Frankfurter Fischer- und Schifferzunft
Montag, 8. August
22 Uhr Feuerwerk
Programm auf der Bühne auf dem Römerberg
Freitag, 5. August
18 Uhr: Eröffnung
19.30 bis 23.30 Uhr: Old Beer Devilz
Samstag, 6. August
15 bis 18 Uhr: Trachtenkapelle Breitenbrunn
20 bis 23.30 Uhr: Jukebox22
Sonntag, 7. August
15 bis 18 Uhr: Stadtkapelle Bergen-Enkheim
20 bis 23.30 Uhr: Finest Rock
Montag, 8. August
19.15 bis 23.30 Uhr: Joker
Historie und Tradition
Die Weihe der Dreikönigskirche am 23. Juli 1340 gilt als Ursprung des Mainfestes. Aus dieser leiteten Mainfischer und -schiffer ihr Fischerfest ab, mit welchem sie „ihrem Fluss und seiner Gaben“ huldigten. Sie feierten mit „Ochs am Spieß“, ließen Wein aus dem Gerechtigkeitsbrunnen fließen und erfreuten sich an Passionsspielen, die Schüler in „Himmelreich-Hütten“ aufführten, Gänserupfen, Entenfangen der Fischer, Böllerschießen, Feuerwerke, und farbenprächtigen Korsofahrten in Vierer- und Sechserzügen am Mainufer entlang.
Anlässlich der Einweihung der neuen „Alte Brücke“ erinnerte man sich der alten Mainfeste und veranstaltete wieder jährlich ein Volksfest am Main. Unterbrochen durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges setzte der damalige Oberbürgermeister Walter Kolb die Tradition weiter fort. Baumaßnahmen forderten einen kurzen Umzug des Mainfests an den Ostpark, aber 1973 aus dem dortigen Exil an Römerberg und Mainufer zurückgekehrt, konnte das Mainfest ein sensationelles Comeback feiern.
Anfahrt
Parkplätze für die Veranstaltung stehen nicht zur Verfügung. Die Besucher werden gebeten, den öffentlichen Personen-Nahverkehr zu nutzen (S-, U- und Straßenbahn-Stationen Dom/Römer, Hauptwache, Straßenbahnstation Römer/ Paulskirche).