Heusenstamm: Offener Rundgang durchs Containerdorf

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(Grafik: HalasSwiatel auf Pixabay)

Wie bereits angekündigt, hat die Stadt Heusenstamm in den vergangenen Wochen ein Containerdorf für die geflüchteten und schutzsuchenden Personen aus der Ukraine geplant und aufgebaut.

Auf dem Gelände des Kultur- und Sportzentrums Martinsee in der Martinseestraße 4 ist so eine Anlage mit entsprechender Infrastruktur sowie Wohn- und diversen Servicecontainern (zum Beispiel Kinderbetreuung, Wäscherei, Sanitärbereich) entstanden, die Platz für rund 220 Personen bietet.

Die Arbeiten konnten nun abgeschlossen werden, und so lädt Bürgermeister Steffen Ball alle interessierten Heusenstammerinnen und Heusenstammer kurzfristig zu einem offenen Rundgang durch das „Dorf“ am Montag, 25. April, um 17 Uhr (Dauer etwa eine Stunde), ein. „Viele Menschen in Heusenstamm interessieren sich seit Kriegsbeginn für das Schicksal der Ukrainerinnen und Ukrainer und helfen, wo sie können. Auch in den vergangenen Tagen haben immer wieder zahlreiche Zaungäste die Aufbauarbeiten in Martinsee verfolgt. Mit dem offenen Rundgang möchten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern gerne zeigen, was die Verwaltungsmitarbeiter*innen organisiert und vorbereitet haben, und wie die Unterkünfte im Containerdorf nun schlussendlich aussehen,“ erklärt Ball. Ab Dienstag, 26. April, wird bereits mit dem Einzug der ersten geflüchteten Familien gerechnet. „Bitte haben Sie Verständnis, dass dann die Privatsphäre der hier untergebrachten Menschen im Vordergrund steht und keine Rundgänge oder ähnliches mehr stattfinden werden,“ betont Ball.

Wer Fragen zur Ukrainehilfe in Heusenstamm hat, Wohnraum für die geflüchteten Familien zur Verfügung stellen kann und will oder sich gerne vorab als Freiwillige*r und Unterstützer*in melden möchte, schreibt eine Mail an helfen@heusenstamm.de. Die Mitarbeiter*innen im Rathaus werden sich dann bei konkretem Bedarf zurückmelden und direkt Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern aufnehmen.

(Text: PM Stadt Heusenstamm)