Liebe Leserin, lieber Leser,
vor oder zurück? Immer das gleiche Spiel Ende März bzw. Ende Oktober. Freuen Sie sich, dass es ab Sonntag abends länger hell ist oder nervt es Sie, dass es nun frühmorgens erst einmal wieder zappenduster ist? Nicht wenige Experten sind der Auffassung, dass die Zeitumstellung teuer, sinnlos und schlecht für die Gesundheit sei. Ja, Zeit ist Geld, das wissen wir. Und wenn dann, wie am Wochenende, eine ganze Stunde in den meisten Ländern Europas gestohlen wird – das kann teuer werden. Energieeinspareffekte seien auch kaum nachzuweisen. Und dann noch der schlechte Einfluss auf die Gesundheit. Die Vorteile liegen jetzt nicht wirklich auf der Hand! Aber was soll’s? Für dieses Mal ist noch nichts zu machen, angeblich ist es ja schon beschlossene Sache, aber es gibt wohl unterschiedliche Auffassungen, wie lange die Sonne abends scheinen darf. Sobald wir Mitteleuropäer es geschafft haben, unsere innere Uhr umzustellen, kräht kein Hahn mehr nach der Uhrzeit. Hähne beneidenswerterweise sowieso nicht, die krähen immer zum Sonnenaufgang. Übrigens nicht nur dann, aber sie legen um diese Zeit eben los. Und damit hätten wir ja tatsächlich einen Vorteil gefunden: Das Geflügel kräht ab nächster Woche nach Menschenzeit eine Stunde später, weil es länger dunkel bleibt. So profitiert dann doch der ein oder andere auf dem Land, wenn der nichteierlegende Teil des Hühnervolks seinen Weckruf nicht gar so früh startet.
Der Krieg in der Ukraine begleitet uns nun schon in der fünften Woche. Die Hilfsbereitschaft ist nahezu ungebrochen und viele Initiativen sammeln Spenden oder veranstalten Aktionen für die Menschen in der Ukraine. Auch in Obertshausen wird gesammelt, fleißig gespendet und transportiert: https://www.rheinmainverlag.de/2022/03/23/obertshausener-firma-ccsp-sammelt-hilfsgueter-und-organisiert-den-transport-in-die-ukraine/
Der Kreis Offenbach rechnet mit zahlreichen Geflüchteten und hat im Parkhotel eine Möglichkeit der Unterbringung gefunden: https://www.rheinmainverlag.de/2022/03/25/parkhotel-in-roedermark-beherbergt-kuenftig-gefluechtete/
Weitere Aktionen und Hilfsmöglichkeiten finden Sie wie immer auf unserer Online-Plattform www.rheinmainverlag.de
Eine ganz andere Hilfe, die zu Herzen geht, bietet der Verein Lesika, der Hunde aus einem Tierasyl in Kroatien vermittelt: https://www.rheinmainverlag.de/2022/03/24/verein-lesika-hundehilfe-in-obertshausen-vermittelt-treue-vierbeiner/
Auch wenn Sie keinen vierbeinigen Begleiter haben, die sonnigen Aussichten sind doch für Ausflüge ideal. Zum Beispiel an den früheren westlichen Außenposten, der zu seinem Saisonstart einlädt – eine geschichtsträchtige Stätte, die gerade in diesen Tagen die Auswirkungen des Kalten Krieges anschaulich vor Augen führt: https://www.rheinmainverlag.de/2022/03/24/saisonstart-fuer-offene-fuehrungen-und-wanderungen-auf-point-alpha/
Genießen Sie das Wochenende, auch wenn es eine Stunde kürzer ist – das ist verkraftbar! Gute Unterhaltung mit den Print- und Onlineprodukten des Rhein Main Verlags wünscht im Namen des Redaktionsteams
Silke Theurer
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… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
Mag: Tiere | Backen | Lokale Geschichten