Covid-Krisenstab Darmstadt: Infektionsgeschehen weiter rückläufig

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(Symbolfoto: Freepik)

Sterblichkeit in der Omikron-Welle geringer als in vorigen Wellen

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich am heutigen Mittwoch, 23. Februar, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in Darmstadt beschäftigt: „Wie von unserem Gesundheitsamt bereits in der vergangenen Woche erwartet, ist die Zahl der täglich gemeldeten Fälle nach Überschreiten des Scheitels der Omikron-Welle weiter rückläufig“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Zwar bleiben noch ein paar Unwägbarkeiten hinsichtlich der Geschwindigkeit des Rückgangs, da es sein kann, dass einige Menschen ihre positiven Schnelltests aktuell nicht durch einen PCR-Test bestätigen lassen, und natürlich sind die Zahlen in Summe noch immer viel zu hoch, aber eine positive Entwicklung ist erkennbar. Derzeit rangiert Darmstadt unter den Gebietskörperschaften mit den niedrigsten Inzidenzen in Hessen.“

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 283 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 25.288 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz sinkt auf 924,8. Wie die Kollegen berichten, ist die Sterblichkeit im Laufe der Omikron-Welle trotz extrem hoher Fallzahlen im Vergleich zu Delta und anderen Varianten deutlich gesunken.

Wenig Infektionsfälle im U6-Bereich

Während die Inzidenzen bei den 6- bis 10-Jährigen weiter sehr hoch sind, liegen sie im U6-Bereich, also in den Kitas, deutlich niedriger. Dies zeigt auch ein Blick auf die dort aktuell infizierten Personen: In den städtischen Kitas gibt es aktuell fünf Kinder und fünf Fachkräfte mit einer bestätigten Sars-Cov-2-Infektion. Jugenddezernat und Gesundheitsamt sehen sich auch vor dem Hintergrund dieser Daten bei der Abschaffung der Betretungsverbote in den Kitas in ihrem Weg bestätigt. Wie das Jugenddezernat mitteilt, gibt es auch seitens der Eltern für diesen Schritt bereits zahlreiche positive Rückmeldungen.

In den Darmstädter Kliniken ist die Situation stabil aber herausfordernd. Noch immer gebe es zum Teil steigende Zahlen bei den Neuaufnahmen von Sars-Cov-2-positiven Patientinnen und Patienten auf den Stationen. Glücklicherweise sei der erwartete Anstieg der Krankheitslast durch die Verschiebung des Infektionsgeschehens von den jüngeren in die älteren Altersgruppen bisher ausgeblieben. Wie das Klinikum mitteilt, erwartet man zudem den neuen Protein-Impfstoff von Novavax Ende dieser, Anfang nächster Woche. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich aktuell im Klinikum Darmstadt 25 (16), im Elisabethenstift 21 (3), im Alice-Hospital 6 (0) und in den Kinderkliniken 4 Patientinnen und Patienten.

Anstieg der Fälle in Pflegeeinrichtungen

In den Pflegeeinrichtungen ist leider weiter ein Anstieg des Infektionsgeschehens zu verzeichnen. Stand Mittwochvormittag gebe es derzeit über 60 infizierte Bewohnerinnen und Bewohner, wie das Sozialdezernat informiert. Glücklicherweise handele es sich dabei bisher weiter nur um milde Verläufe. Zudem arbeiten die Einrichtungen im Umgang mit der Situation gewohnt professionell mit dem Gesundheitsamt zusammen.

Im Bereich Schule ist nach drei Wochen Anstieg nun in der dritten Woche hintereinander ein Rückgang der Infektionszahlen zu beobachten. Das Staatliche Schulamt weist noch einmal auf Änderungen im Schulbetrieb in den kommenden Wochen hin: So soll nach den Plänen des Landes Hessen etwa die Maskenpflicht ab dem 7. März nicht mehr verpflichtend sein.

Weiter sinkende Zahlen bei Impfungen

Die Impfambulanzen melden weiter sinkende Zahlen. Im Verlauf der letzten sieben Tage pendelte die Zahl der täglichen Impfungen in Bessungen zwischen 20 und 46 und im darmstadtium zwischen 75 und 134. Wie die Kollegen informieren, habe leider auch die Möglichkeit zum Erhalt der zweiten Auffrischungsimpfung keinen signifikanten Anstieg der Impfungen bewirken können. Seit Beginn am 16. Februar wurden erst 289 vierte Impfungen verabreicht.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)