Mehr Abstellplätze für Fahrräder und Autos
Im Zusammenhang mit der Planung der Regionaltangente West soll auf der Westseite des S-Bahnhofs in Neu-Isenburg eine Mobilitätsstation gebaut werden. Die Vorplanung, die von den Ingenieurbüros Obermeyer Gebäudeplanung GmbH & Co.KG, Wiesbaden und Dipl.-Ing. Gringel GmbH, Marburg mit Battenberg & Koch GbR, Bad Hersfeld erstellt wurde, liegt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung am 16. Februar vor. Unterstützt wurden die beiden Ingenieurbüros und die Stadtverwaltung von der Agentur Bahnstadt GbR aus Berlin, die über eine große Erfahrung bei der Entwicklung von Bahnhöfen und deren Umfeldern verfügt.
Ziel einer Mobilitätsstation ist es, verschiedene Mobilitätsangebote an einem Standort besser miteinander zu verknüpfen und damit ein multimodales Verkehrsverhalten zu fördern. Sie ist eine geeignete Maßnahme um die angestrebte Verkehrswende zu unterstützen und wird insbesondere an Bahnstationen und Haltestellen eingesetzt.
Die vorliegende Vorplanung, die auch Grundlage für den Antrag auf Fördermittel beim Land Hessen ist, sieht eine deutliche Erhöhung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Pkw vor. Auf der Westseite befinden sich derzeit 30 Stellplätze für Fahrräder und 150 Parkplätze für Autos (P+R).
Circa 280 Parkplätze für Autos und circa 150 Fahrradabstellmöglichkeiten
Nach den Vorstellungen des Magistrates sollen an der Westseite des S-Bahnhofs zukünftig circa 280 Parkplätze für Autos (inklusive einer Car-Sharing Zone) und circa 150 Fahrradabstellmöglichkeiten inklusive gesicherter Abstellmöglichkeiten für E-Bikes angeboten werden. Es ist hierbei eine modulare Bauweise vorgesehen, so dass bei Bedarf das Angebot mit zusätzlichen Parkdecks weiter erhöht werden kann. Hierfür wäre dann ein weiterer Förderantrag zu stellen.
Weiterhin ist es der Wunsch des Magistrates, dass eine barrierefreie öffentliche Toilettenanlage gebaut wird.
Städtebauliche Aufwertung
Mit dem Bau einer Mobilitätsstation besteht die Möglichkeit die Westseite des S-Bahnhofs städtebaulich aufzuwerten. Hierzu sieht die Vorplanung die Schaffung eines Vorplatzes vor, der es ermöglicht einen offenen und fahrgastfreundlichen Zugangsbereich zur vorhandenen Personenunterführung und zu dem Bahnsteig der RTW zu schaffen.
Im Zuge des Baus der Mobilitätsstation soll auch die Straße „An der Gehespitz“ umgebaut werden. Hierbei sollen vor allem barrierefreie Querungsmöglichkeiten und Bushaltestellen geschaffen werden.
Die Stadtverordnetenversammlung wird am 16. Februar 2022 darüber entscheiden, welche Angebote und in welcher Größenordnung diese im weiteren Planungsprozesses zu berücksichtigen sind.
(Text: PM Stadt Neu-Isenburg)
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