Koordinierungsstelle neu besetzt / Fair Fashion Week nimmt Textilien in den Blick
Fairer Handel spielt für die Stadt Frankfurt am Main eine große Rolle: Seit rund elf Jahren trägt sie den Titel „Fair Trade Town“. Jetzt wurde die Koordinierungsstelle „Fair Trade“ in der Stadtverwaltung neu besetzt. „Der Schutz von Umwelt- und Menschenrechten entlang der Produktions- und Lieferkette ist für die Stadt Frankfurt am Main ein wichtiges Anliegen“, betont Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff, in dessen Dezernat die Koordinierungsstelle angesiedelt ist. „Wir werden künftig den Fair Trade-Gedanken noch stärker in der Stadtgesellschaft verankern. Das ist Aufgabe der Koordinierungsstelle Fair Trade, die der frühere Personaldezernent Stefan Majer eingerichtet hat und die jetzt Bestandteil meines Teams im Dezernatsbüro ist. Ich freue mich, dass ich dafür Daniela Cappelluti gewinnen konnte, die das Thema engagiert anpacken wird.“
Bergerhoff zeigt sich erfreut darüber, dass der Gedanke des fairen Handels in Frankfurt an Bedeutung gewinnt. Aktuelles Beispiel ist die Fair Fashion Week, die in diesem Jahr erstmals parallel zur Frankfurt Fashion Week stattfindet. „Damit rückt das Thema nachhaltig produzierte und fair gehandelte Mode ins Blickfeld“, sagt Bergerhoff. „Einer Gruppe engagierter Personen rund um die Steuerungsgruppe „Faire Stadt Frankfurt am Main“ in Kooperation mit „Lust auf besser Leben“ ist es zu verdanken, dass Nachhaltigkeit, Klimafragen und Produktionsbedingungen in der Mode thematisiert werden.“
Zwischen 13. und 21. Januar sind eine Ausstellung, eine Diskussionsrunde und ein Filmabend geplant. Ziel ist es, die Bedingungen, unter denen Mode hergestellt wird, stärker sichtbar zu machen und darüber zu sprechen. Den Auftakt bildet die Schaufensterausstellung „Fashion im Kiez“ in Bockenheim, die am Donnerstag, 13. Januar startet, und bis Freitag, 21. Januar, zu sehen ist. In fünf Bekleidungsgeschäften rund um die Leipziger Straße können sich Interessierte über das Thema Nachhaltigkeit in der Mode informieren. Ebenfalls am 13. Januar, wird ab 19 Uhr in der Evangelischen Akademie am Römerberg der Spielfilm „Made in Bangladesh“ gezeigt. Er erzählt die Geschichte einer jungen Bengalin, die in einer Nähfabrik in Dhaka arbeitet, und macht die Arbeitsbedingungen in einer Branche sichtbar, in der überwiegend Frauen beschäftigt sind. Es schließt sich eine Diskussionsrunde an, die auch live im Internet verfolgt werden kann.
Bei einer Podiumsdiskussion zu nachhaltiger Bekleidung geht es am Dienstag, 19. Januar, im Haus am Dom unter anderem um die Frage, wie die sozialökologischen Kriterien umgesetzt werden, die das neue Lieferkettengesetz festlegt. Es debattieren Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbandes Hessen, Rapha Breyer, Referent Textilien bei Fairtrade Deutschland, Axel Schröder, Sustainability Manager bei Tchibo, und Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. Die Veranstaltung wird auch live im Internet übertragen.
Für die beiden Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen sowie Hinweise zu Anmeldung und Hygieneregeln gibt es im Internet unter Fair Fashion Week – Nachhaltig.
(Text: PM Stadt Frankfurt)
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… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
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