Frankfurt/RheinMain: Region auch in schwierigen Zeiten im Fokus internationaler Unternehmen

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Frankfurt (Foto: Jan Philipp Thiele auf Unsplash)

Die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM) kann trotz schwieriger Bedingungen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurückschauen. Oberbürgermeister Peter Feldmann lobte das Team um Geschäftsführer Eric Menges, das trotz bestehender Reisebeschränkungen die Zahl neuer Projekte und Ansiedlungsanfragen internationaler Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr erneut steigern konnte.

Oberbürgermeister Feldmann sagte in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der FRM: „Unsere Standortexperten haben in diesem Jahr 204 neue Ansiedlungsanfragen bekommen – tatsächlich zehn mehr als 2020, trotz bestehender Einschränkungen durch die Pandemie. Das anhaltende Interesse internationaler Unternehmen an unserer Region zeigt klar, wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Frankfurt RheinMain ist. Ein ermutigendes Zeichen in schwierigen Zeiten!“

Frankfurt RheinMain meets…

In der zweiten Jahreshälfte konnten die internationalen Experten der FRM drei Investorenveranstaltungen durchführen. Zudem war die FRM erstmals mit einem eigenen Stand auf der Automechanika Istanbul vertreten, die alljährlich von der Messe Frankfurt ausgerichtet wird.

Im September reisten Vertreter aus Frankfurt RheinMain nach langer Pause zum ersten Mal nach Krakau. Die Delegation warb vor Vertretern polnischer Unternehmen für eine Ansiedlung in der Region. Immerhin rund 60 Entscheider polnischer Unternehmen, von Verbänden, Konzernen sowie Gäste aus der Politik folgten der Einladung.

Im Oktober fuhr eine Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Feldmann nach Tel Aviv, um Frankfurt RheinMain vor Vertretern israelischer Start-ups zu bewerben. Trotz anhaltender Covid-Herausforderungen war das Interesse der israelischen Unternehmensvertreter sehr groß. Tel Aviv ist einer der wichtigsten Tech-Standorte weltweit. Israelische Unternehmen sind aufgrund der eigenen Marktgröße und der geopolitischen Lage des Landes von Anfang an international ausgerichtet. Deutschland ist als größter europäischer Markt wiederum einer der wichtigsten Export-Märkte. Da es zahlreiche junge Unternehmen aus Israel seit Jahren nach Berlin zieht, ist es umso wichtiger, vor Ort die Vorzüge von Frankfurt RheinMain zu bewerben. Aufgrund der Internationalität, der guten Anbindung an europäische Märkte und als Standort zahlreicher Schlüsselbranchen ist Frankfurt RheinMain der perfekte Ausgangspunkt für israelische Unternehmen, die planen, ihre Geschäfte in Europa zu erweitern.

Im November stand für Feldmann und Menges Ho Chi Minh City auf dem Programm, um die Region vor dortigen Unternehmern zu präsentieren. Die Wirtschaft in Vietnam hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Aufstrebende Unternehmen planen dort für die Zukunft eine Expansion auch nach Europa. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig als deutscher Wirtschaftsstandort zu positionieren.

Ebenfalls im November war die Region das erste Mal mit einem eigenen Stand auf der Automechanika in Istanbul vertreten. In der Türkei und Nahen Osten ist sie die führende internationale Fachmesse der Automobilindustrie. In Istanbul zeigte sich, dass die Stärke und die Qualität des Automobilstandortes Frankfurt RheinMain noch wenig bekannt sind: „Dort gilt es für uns, noch stärker zu werben und die Kontakte auszubauen“, sagte FRM-Geschäftsführer Eric Menges.

Oberbürgermeister Feldmann betonte: „Alle Veranstaltungen und Messeauftritte vor Ort haben gezeigt, dass es auch in Zeiten der Pandemie wichtig ist, in Kontakt zu bleiben und bestehende Städtepartnerschaften auch auf wirtschaftlicher Ebene zu nutzen.“

IHK Wiesbaden neuer Gesellschafter der FRM 

Auch die Gesellschafterstruktur der FRM GmbH hat sich in 2021 positiv entwickelt. Die IHK Wiesbaden trat als neuer eigenständiger Gesellschafter der FRM bei. Weitere mögliche Gesellschafter haben bereits ihr Interesse bekundet.

„Es ist ein starkes Signal, dass die IHK Wiesbaden in diesem Jahr beschlossen hat, eigenständiges Mitglied der FRM GmbH zu werden. Das zeigt uns, dass unsere Arbeit in der Region auch in schwierigen Zeiten geschätzt wird. Auch 2021 war für uns kein Jahr wie jedes andere, Reisebeschränkungen sowie Absagen von Veranstaltungen und Messen machten auch uns zu schaffen. Unter diesen Voraussetzungen ist es herausragend, dass unser Team die Zahl der Ansiedlungsanfragen bei hoher Qualität der Projekte, die ja vorrangig auf dem direkten Kontakt zu den Unternehmen basieren, steigern konnte“, sagte Menges.

Für die Geschäftstätigkeit der FRM insgesamt ziehen der Aufsichtsrat und Geschäftsführung ein positives Resümee in extrem fordernden Zeiten.

(Text: PM Stadt Frankfurt)