Förderpreis für zukunftsfähige Innenstädte geht an Wiesbaden

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(Symbolfoto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Die Konzeptidee des Referates für Wirtschaft und Beschäftigung im Dezernat des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Wiesbaden wurde erfolgreich beim Wettbewerb des Landes Hessen für zukunftsfähige Innenstädte ausgezeichnet.

„Ich freue mich, dass unser innovatives Konzept mit einem Förderbetrag von 250.000 Euro beim hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen überzeugen konnte und wir mit unserem kooperativen Projekt zukünftig Leerstände in der Innenstadt beleben werden. Wir möchten eine Art neue Erlebniswelt entwickeln. Ziel ist es, die Vielfalt der Angebote der Innenstadt in einem neuen Kontext dazustellen“, so Dr. Oliver Franz, Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Beim eingereichten Programm wird „Cooperation“ eine große Rolle spielen. Aus diesem Grund wird das „Co“ bei der Namensgebung der einzelnen angedachten Maßnahmen dabei stehen: Unter dem Namen „CoLab“ soll ein experimenteller Pop-up-Store Raum zum Diskurs schaffen. Darin sollen Hochschulen, Bürger, Einzelhandel, Gastronomie und Kultur ein Zukunftsbild des urbanen Lebens entwickeln.

Im „CoGrow-Space“ sollen Start-Ups die Möglichkeit bekommen eine Teilfläche in guter Lage zu günstigen Konditionen anzumieten. In diesem städtisch geförderten Ladenlokal können sie ihre Dienstleistungen oder Produkte präsentieren und verkaufen.

Als „CoShow-Space“ soll eine offene Fläche für Ausstellungen, Veranstaltungen, Workshops oder Vorträge genutzt werden. Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft können hier ihre Ideen und Projekte präsentieren und durchführen. Eine enge Verbindung zu Gastronomie und etabliertem Einzelhandel soll diese Aktivitäten ergänzen.

„Wir werden nun an die konkrete Ausarbeitung und Umsetzung gehen und damit auch schon Teile des Masterplans Innenstadt realisieren können, mit dem die Basis für die Revitalisierung der Innenstadt gelegt wurde“, ergänzt Birgit Knetsch, Leitung des Referates für Wirtschaft und Beschäftigung.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)