Am Dienstagnachmittag (7.) kündigte ein 50-Jähriger im Frankfurter Stadtteil Dornbusch seinen Suizid an. Als ihm vertraute Personen zur Hilfe eilten, reagierte er aggressiv und verschanzte sich unter der Drohung, auch andere gefährden zu wollen, in seinem Haus. Schließlich nahm das Spezialeinsatzkommando den Mann fest.
Gegen 15.30 Uhr erschien der Betreuer des Mannes gemeinsam mit einem Arzt aufgrund der zuvor getätigten Aussage an dem Haus im Marbachweg. Darauf habe der 50-Jährige aggressiv und mit einem Flaschenwurf reagiert und sich unter Drohungen in das Haus zurückgezogen. Der Polizei lagen Hinweise darauf vor, dass der Mann in dem Haus Zugriff auf eine Waffe haben könnte, weshalb ein Großeinsatz unter Einbindung des Spezialeinsatzkommandos ausgelöst wurde. Nachdem der Einsatzraum weiträumig abgesperrt worden war, wurde kommunikativ mittels eines Megaphons an den Bewohner herangetreten. Er wurde aufgefordert, das Haus zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er schließlich nach. Beamte des Spezialeinsatzkommandos nahmen ihn daraufhin in gewohnt professioneller Weise fest. Alle Beteiligten blieben unverletzt.
Die Polizei traf in dem stark verwahrlosten Haus keine weiteren Personen an. Sie konnte bisher keine Waffen auffinden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Der 50-Jährige, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, wurde anschließend in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht und dort einem Facharzt vorgestellt.
(Text: PM Polizei Frankfurt)
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