Staatsminister Wintermeyer: „Wir unterstützen Initiativen, ihre Ideen anzupacken – das Engagement zahlt sich aus.“
Was macht eine Gemeinde attraktiv? Der Laden, die Arztpraxis, das Kaffee. Es sind Orte der Begegnung, die darüber entscheiden, ob sich Menschen in einer Gemeinde zuhause fühlen. Dennoch werden kleine Läden und Gaststätten in ländlichen Gebieten immer rarer, weil sich der Betrieb häufig nicht rentiert oder es keine Nachfolge gibt. Hier setzt das Modellvorhaben „Alter Treffpunkt – Neuer Anstrich: Starthilfe für kreative Köpfe“ an. Die Hessische Staatskanzlei sucht gemeinsam mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ Initiativen mit kreativen Ideen, damit in alten Treffpunkten oder Leerständen neues Leben einziehen kann.
Gemeinschaft vor Ort stärken
„Viele ländliche Gemeinden haben in der Corona-Pandemie eine neue Wertschätzung als Wohn- und Arbeitsorte erfahren. Das ist eine große Chance. Jetzt braucht es gute Ideen, Mut und Durchhaltevermögen, damit soziale Treffpunkte wieder lebendig werden und es auch bleiben“, erklärte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer. Der Stiftungsratsvorsitzende und Demografiebeauftragte der Hessischen Landesregierung betonte: „Das Engagement zahlt sich aus. Es stärkt die Gemeinschaft vor Ort, wenn zum Beispiel eine Gaststätte wieder öffnet oder ein Erzählsalon ins frühere Postgebäude einzieht. Mit unserem Starthilfe-Paket unterstützen wir Initiativen, ihre Ideen anzupacken und umzusetzen.“
Um bei der Realisierung der Konzepte zu unterstützen, steht ein Pool an Expertinnen und Experten bereit. „Ob Denkmal- oder Brandschutz, Statik, Rechtsform oder Technik: Je nach Fragestellung sorgen wir für die entsprechenden Fachleute. Außerdem können Leistungen wie Moderation, Coaching und Beratung innerhalb der Entwicklungsphase in Anspruch genommen werden. Wenn eine Idee gemeinsam in Angriff genommen wird, ist vieles möglich. Das kreative Potential in Hessen ist enorm groß“, sagte Dr. Johanna Höhl-Müller, Vorstandsmitglied der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ zum Start der Bewerbungsphase.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist eine innovative Idee oder ein kreativer Ansatz für einen Treffpunkt von morgen. Gleichzeitig sollen die Erfahrungen und Ideen der Initiativen vernetzt und untereinander geteilt werden, um so auch andere zum Nachmachen anzuregen.
„Das Programm richtet sich auch an Initiativen, die nach Corona einen Neustart planen. Orte der Begegnung fördern den Zusammenhalt und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Sie sind für unsere Gesellschaft unersetzlich“, so Wintermeyer.
Bewerbungsfrist: 15. Oktober
Bewerbungen zur Teilnahme am Modellvorhaben können bis zum 15. Oktober eingereicht werden. Die Ausschreibung sowie das Bewerbungsformular stehen unter folgendem Link zur Verfügung: www.miteinander-in-hessen.de/projekte/treffpunkte. Ende Oktober entscheidet eine Fachjury welche Initiativen die Starthilfe in Anspruch nehmen können.
(Text: PM Hessische Staatskanzlei)
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… erschließt sich ihre Welt, indem sie viel Zeit in der Natur verbringt. Bei langen Fahrradtouren und schöne Wanderungen tankt sie Kraft. Lokale Themen sind ihre Welt. Sowohl in den Printprodukten als auch online informiert sie am liebsten über Polizeiberichte, Tiergeschichten und Umweltthemen. Absolute Lieblingsbeschäftigung in der Adventszeit: Plätzchen backen.
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