Lange musste man auf die beliebte Filmnacht der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Nieder-Roden warten. Seit dem Herbst 2019 fand sie nicht mehr statt.
Mal war es das Wetter, das der Vorführung einen Strich durch die Rechnung machte, aber hauptsächlich waren es die Einschränkungen durch die Pandemie. Am Freitag war es endlich wieder soweit, aber diesmal nicht am gewohnten Platz am Heimatmuseum, sondern im Hof bei in den Hof von Brigitte und Willi Heger in der Schulstraße 6. Etwa 50 Gäste waren gekommen, um mit Günter Keller und Frank Stoffels wieder unterhaltsam in die Geschichte von Nieder-Roden einzutauchen. Gezeigt wurden Badesee im Sommer 1986 und der Badesee im Winter 1986, als die Wasserfläche zugefroren war und zum Eislaufen genutzt wurde. Weiter ging es mit einem Bericht über die Berlin Säule 1986, die Neugestaltung des Krümmlingsweg zwischen Schulstraße und Bahnübergang mit wohl dem kürzester Radweg Deutschlands aus dem gleichen Jahr, dem Richtfest/Bau des zweiten Bauabschnitts der Schule am Bürgerhaus 1964 und dem Kreisfeuerwehrfest 1956. Die Erläuterungen kamen von Günther Keller, die aber durch einige Gäste kräftig ergänzt wurden. Die Digitalisierung der alten Filme schreitet woran. Die Filme werden dann auf Festplatten gespeichert. Allerdings, so Vorsitzender Frank Stoffels, kommt man langsam an die Grenze der vorhandenen Speichermedien und eine Erweiterung ist nicht gerade billig, denn es ist nur Speicherplatz für die Filme nötig, sondern auch für die zusätzliche Absicherung, damit im Falle eines Festplattenausfalls eine weiter Kopie vorhanden ist.
(Text:PM)