Herausforderung Überschwemmungschaos in Rheinland-Pfalz und NRW

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Foto: Pixabay

Auch heute warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor kräftigen Gewitter mit heftigem Starkregen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen am Nachmittag in Hessen. Vergleichbar mit unseren Nachbarn aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist das nicht.

Dort herrschen seit Tagen Überschwemmungen, Hochwasser und Unwetter. Dutzende Aufnahmen zeigen: Ein alltägliches Leben ist hier zurzeit nicht möglich. Laut Polizei im Eifel-Ort Schuld werden dort derzeit über 30 Menschen vermisst. Menschen sitzen auf den Dächern ihrer Häuser aus und warten auf Hilfe, Autos werden durch die Straßen gespült. Zur Hilfe kommen dort unter anderem Spezialkräfte der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Wiesbaden mit Hubschraubern. Die Einsatzkräfte sollen in den vom Hochwasser besonders betroffenen Landkreisen bei Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen unterstützen. Bereits am gestrigen Mittwoch (15.07.) halfen zwei Höhenrettern der Feuerwehr Wiesbaden gemeinsam mit einem Hubschrauber im Landkreis Ahrweiler dort mehreren Menschen, die von den Wassermassen in ihren Häusern, in Fahrzeugen oder auf Bäumen sitzend eingeschlossen waren.

„In zahlreichen Regionen von Nordrhein-Westfalen wurden die Menschen von den Unwettern hart getroffen. Unsere Nachbarn brauchen Hilfe und Hessen hat sofort geantwortet. Alle verfügbaren Kräfte vor Ort sind bereits im Dauereinsatz und bekommen jetzt schnellstmöglich Unterstützung. Hessen entsendet rund 600 Spezialisten aus den Kreisen und kreisfreien Städten in die Bezirksregierung Köln. Die obersten Katastrophenschutzbehörden der Länder befinden sich immer im engen Austausch, um sich im Ernstfall unterstützen zu können. Jetzt müssen wir gemeinsam zusammenstehen, um den betroffenen Menschen so gut es geht zu helfen“, so Hessens Innenminister Peter Beuth.

(Text: as/PM)

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