MEIN REICHELSHEIM…
Unter besonderen Umständen wurde Stefan Lopinsky ins Amt eingeführt. Die allseits praktizierten Sicherheits- und Hygienevorkehrungen kamen auch hier zum Tragen, es hieß: Abstand halten, Mundschutztragen bei direktem Kontakt, Hände desinfizieren.
Es war nur eine kleine Runde, die sich am Donnerstag abend in der Reichenberghalle versammelt hatte: Die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, eine Handvoll Bürger, Familie Lopinsky sowie, Landrat Frank Matiaske, Johannes Heger, einer der drei Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebunds, Uwe Olt, Bürgermeister aus Lützelbach und Vorsitzender der Bürgermeister-Kreisversammlung.
Mehr war wegen Corona nicht drin zur Amtseinführung des wiedergewählten Bürgermeisters Stefan Lopinsky. Das tat der Feierlichkeit des Anlasses jedoch keinen Abbruch. Die Organisatoren hatten hierfür einen Weihnachtlichen Rahmen geschaffen.
Nach einem Musikvortrag folgte die Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Jürgen Göttmann.
Auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung gab es an diesen Tag nur einen einzigen Punkt: die Amtseinführung des wiedergewählten Bürgermeisters.
Den Amtseid musste der alte und neue Bürgermeister aufgrund der Corona-Verordnung mit Abstand sprechen, trotz allem vermochte er diesen laut und deutlich zu formulieren, bevor er aus den Händen der Ersten Beigeordnete Wilma Lieb die Ernennunsurkunde verliehen bekam. »Mir ist bewusst, was damit nun für Herausforderungen auf mich zukommen, aber ich freue mich sehr darauf«, betonte Stefan Lopinsky.
Jürgen Göttmann vereidigte den Amtsinhaber. Alle Anwesenden standen zu diesem Moment auf, die Reichelsheimer Musikerin Andrea Dippon-Meyer spielte auf dem Klavier die Nationalhymne.
Frank Matiaske Landrat des Odenwaldkreises sagte in seinem Grußwort, das Stefan Lopinsky noch einmal angetreten ist: Das ist ” nicht selbstverständlich”. Den gerade jetzt in einer schwierigen Zeit braucht es erfahrene Menschen an Bord.
Für Stefan Lopinsky war der Amtsantritt zugleich auch der Abschluss eines guten Wahlkampfs. »Jeder von uns Kandidaten wollte heute hier stehen«, betonte er und dankte deshalb besonders dem unterlegenen Mitbewerber Uwe Wolowczyk-Pannenberg für den fairen Wahlkampf.