Gute Nachrichten zur Ortsumgehung Urberach

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Rödermark. Stadt begrüßt „Grünes Licht“ für Planungsbeginn

Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen jetzt bekannt gegebene Entscheidung, bis zu zehn wichtige Bundesstraßenprojekte aus dem Bundesverkehrswegeplan – darunter die Umgehung für Urberach – auf den Weg zu bringen, wird vom Magistrat der Stadt einhellig begrüßt.

Bürgermeister Jörg Rotter zeigt sich über die guten Nachrichten aus Wiesbaden hoch erfreut: „Die Entscheidung des Landes, die Ortsumgehung Urberach in die TOP 10 der Bundesstraßenprojekte aufzunehmen, bietet für uns die große Chance, die wachsenden Verkehrsströme so zu lenken, dass einerseits die Leichtigkeit des Verkehrs verbessert wird, andererseits die Anwohner*innen im Bereich der Konrad-Adenauer-Straße/Traminer Straße vor den Auswirkungen durch Lärm und Abgase von 13.000 Autos (Prognose 2030) geschützt werden.“

Rotter stellt außerdem den Zusammenhang zur Sanierung und Neugestaltung der bisherigen Urberacher Hauptdurchfahrtstrecke dar, die ab dem nächsten Jahr in Angriff genommen werden soll und u. a. das Ziel verfolgt, den Verkehr auch für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sicherer zu machen.

Bürgermeister Jörg Rotter: „Beide Straßenbauprojekte müssen und sollen im Paket geplant werden – der überörtliche Verkehr erhält ein neues Angebot, der verbleibende Verkehr wird so gesteuert, dass die Ortslage für alle sicherer und attraktiver wird!“

Es gelte nun, so der Bürgermeister, schnell mit dem Land ins Gespräch zu kommen, damit die von der Stadt favorisierte Planungsvariante der KL-Trasse (Ausbau der Umgehung über Messel und Eppertshausen) gleichrangig im Planungsverfahren berücksichtigt werden kann.
„Mit dem von mir einberufenen „Runden Tisch Verkehrsentlastung Rödermark“, der alle Bürgerinitiativen mit ihren berechtigten Interessen an einen Tisch bringt, und der neu geschaffenen Stelle einer Verkehrsplanerin, die wir in diesen Tagen erfolgreich besetzen konnten, verfügen wir über eine gute Basis, die anstehenden Projekte tatkräftig angehen zu können,“ so Bürgermeister Rotter abschließend.